Foto: Bielefeld Marketing GmbH
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Wir wollen eine klimaresiliente, an die Umwelt angepasste und gesunde Stadt! Und wir sind davon überzeugt, dass diese Veränderung nur als Stadtgemeinschaft zu bewältigen ist.
Der BIE Green! – City Hack
war ein Pilotversuch der Open Innovation City Bielefeld, um Nachhaltigkeitsherausforderungen aus der Stadt von der Stadtgesellschaft zu lösen. Wieso? Wir wollen das Morgen gemeinsam gestalten!
DAS SIEGER:INNENTEAM JEDER CHALLENGE ERHIELT
Neben den Preisen für die jeweiligen Challenges, wurde auch ein Publikumspreis verliehen.
Das Sieger:innenteam, welches durch die Abstimmung der Bürger:innen ermittelt wurde, ist mit dem OIC-Team Anfang Juni für eine Woche in die Innovationspartnerstadt nach Tampere in Finnland geflogen und hat dort u.a. die Smart City Week besucht!
Das Wort Hackathon kommt von „Hacking“ und „Marathon“. Im Kern geht es um eine sehr schnelle Lösungsfindung – z.B. innerhalb von einem Wochenende. Was früher, hauptsächlich Informatikern oder Programmieren vorbehalten war, ist jetzt aber für eine breite Masse an Interessierten zugänglich geworden.
Hatten und haben eins gemeinsam: sie haben einen nachhaltigen Impact! Die Challenge-Partner:innen sind alle starke innovationstreibende Institutionen der Region. Die Vision der Challenges ist, dass diese nicht nur einen Mehrwert in Bielefeld schaffen, sondern auch überregionalen Impact haben!
Wäre es nicht toll, wenn wir einen genauen Kenntnisstand über alle freie, versiegelte und brache Flächen hätten und diese mit diversen Geodaten vereinen könnten, um wirklich nachhaltige Stadtentwicklung betreiben zu können?
Flächen und Böden sind wichtige Ressourcen für gesunde Lebensräume, doch in Städten und Kommunen oft ein knappes Gut. Allerdings gibt es keine einheitliche Übersicht über freie, versiegelte oder brache Flächen. Eine passende Lösung hat das Team „Geondis“ gefunden.
Der Lösungsansatz basiert auf die Zusammenlegung bestehender Daten (z.B. Luftaufnahmen) sowie dem Engagement der Bürgerschaft, die durch ein zusätzliches Belohnungssystem motiviert werden. Über eine Kartenübersicht werden die Ergebnisse sichtbar gemacht. Die Idee überzeugte nicht nur den Challengegeber brownfield24, sondern auch das Publikum. Denn via Voting wurde das Team mit dem Preis für die beste Idee belohnt und nahm Anfang Juni mit dem Team der OIC an der Smart City Week in Tampere (Finnland) teil.
Wäre es nicht toll, wenn wir die Gesundheit und den Zustand der urbanen Bienenvölker überwachen & so positiv beeinflussen könnten?
Mit einem Frühwarnsystem für Imkerinnen und Imker setzte sich das Team „BIE Hive“ bei der Bienen-Herausforderung des Digitalisierungsbüros durch. Mit der Sammlung von sensorischen Daten ist es durch Messung von Temperatur, Vibration oder Frequenz nachvollziehbar, ob ein Bienenvolk schwärmen will oder ob es dem Volk gut geht. Zudem sind die Standorte sowie alle anderen Daten der Bienenvölker öffentlich für Interessierte abrufbar. Vor allem der Gedanke der offenen Daten überzeugte die Verantwortlichen der Stadt Bielefeld.
Wäre es nicht toll, wenn es einen digitalen Zwilling der natürlichen Umgebungen geben würde?
„greenEye“ misst, visualisiert und simuliert über ein eigens programmiertes Tool die Umgebung und erkennt durch LoRaWAN-Sensoren, die Beschaffenheiten vor Ort (Bodenfeuchtigkeit, CO2, Feinstaub, etc.).
Über eine Livedemonstration konnte das Team aufzeigen, wie sich die Umgebung verändert, wenn Parameter vor Ort verändert werden. Der Prototyp basiert auf einem Open Source Code, der jederzeit weiterentwickelt werden kann. Eine Lösung, die Phoenix Contact überzeugte und die dem Team eine Einladung zum Hauptsitz einbrachte, um die Idee vor Ort weiterzuverfolgen.
Hier geht’s es zum Open Source Code.
Wäre es nicht toll, wenn Bielefeld zukünftig die Stadt ohne Abfall im öffentlichen Raum ist, wo Abfall erst gar nicht entsteht und die Wertstoffe im Kreislauf bleiben?
Um die Vermüllung im öffentlichen Raum zu reduzieren, hat „Circle City“ einen neuen Ansatz für den Challengegeber Cirquality OWL auf den Weg gebracht. Über die Vermietung von Mehrweg-Müllautomaten können Städte, Gastronomien und Bürger:innen entlastet werden.
Durch die Rücknahme von Mehrweg-Schüsseln und -Bechern bleiben diese in einem stetigen Kreislauf und müssen nicht aufwendig entsorgt werden, sondern können zur Gastronomie zurückgebracht werden. Durch einen Laser wird erkannt, welche Art von Gegenstand in die „Tonne“ kommt. Eine schlüssige Idee zur Müllvermeidung in der Innenstadt.
Wir haben ein Format geschaffen, um Nachhaltigkeitsprobleme der Stadt zu lösen und wir sind uns der ganzheitlichen Betrachtung von Nachhaltigkeit auch bei der Durchführung dieses Events bewusst.
Wir haben versucht – so nachhaltig wie es für uns möglich war – diesen Hackathon zu organisieren und haben uns sehr viele Gedanken zu unserem Impact gemacht!
Interesse an den Lösungen?
Anregungen?
Oder du findest das Konzept für deine Stadt interessant?
Dann wende dich an:
Wiebke Kersten
Project Managerin Open Innovation City
wiebke.kersten@openinnovationcity.de